Wissenswertes zu Olivenöl

Grüne und schwarze Oliven sind keine unterschiedlichen Sorten

Es sind verschiedene Reifestadien. Grüne Oliven sind ganz jung und gerade reif. Sie haben meist einen stark bitteren Geschmack und somit einen hohen Polyphenolgehalt. Der Ertrag nach der Ölpressung ist recht gering. Schwarze, reifere Oliven liefern hingegen mehr Öl beim Pressen. Das Öl ist fruchtiger und somit weniger bitter.

Der Begriff »nativ extra« ist exklusiv für Olivenöle geschützt

»Nativ extra« steht für die höchste Güteklasse und naturbelassenes Olivenöl von besonderer Qualität. Hierfür gibt es genaue Vorgaben, z.B. an den Säuregehalt. Der Säuregehalt (Fettsäuren) liegt bei maximal 0,8%. Für alle anderen Pflanzenöle ist zwar der Begriff »nativ« klar definiert, »nativ extra« jedoch nicht.

Olivenöl sollte innerhalb von zwei Jahren aufgebraucht werden

Anders als beim Wein wird Olivenöl mit dem Alter nicht besser. Die wertvollen Inhaltsstoffe wie einfach ungesättigte Fettsäuren, Vitamin E und Polyphenole werden mit langanhaltender Lagerung abgebaut. Dabei entstehen auch Stoffe, welche den Geschmack negativ beeinträchtigen. Olivenöl sollte daher innerhalb eines Jahres, spätestens zwei Jahren nach der Ernte verzehrt werden. Das Mindesthaltbarkeitsdatum gibt einen sicheren Richtwert für gute Qualität und Geschmack.

Gesundheit

Studien haben ergeben, dass Menschen, die regelmäßig Olivenöl konsumieren, signifikant weniger an Gefäßerkrankungen und deren Folgen (wie z.B. Herzinfarkt) leiden. Deswegen wird Olivenöl u.a. auch in der Therapie von z.B. koronarer Herzkrankheit empfohlen.